Wien
Start in der Bundeshauptstadt
Wien an der Donau – welch eine Weltstadt als Startort für den Meridiem Tail. Die Anreise mit den der Bahn ist einfach. Wien hat sich zu einer Fahrradmetropole gemausert. Sehr einfach somit, die Innenstadt vor dem Beginn der Radreise noch zu entdecken. Unsere Reise beginnt an der Sternwarte Urania. Am Kreuzungspunkt zahlreicher Radwege am Donaukanal kann man den berühmten Wiener Prater erkunden, überquert die Donau auf der Wiener Reichsbrücke, erhascht noch einen Blick auf das Hauptquartier der Vereinten Nationen (UNO), bis es schließlich entlang der Donau in Richtung Süden geht.


Bruck an der Leitha
im Donauland
Die Bezirksstadt, umgeben von den malerischen Weinbergen Carnuntums, vereint außergewöhnliche Schätze mit modernem Flair. Die in Ostösterreich am besten erhaltene Festungsanlage in der Stadt, der an Schloß Prugg angrenzende Harrachpark – einer der herausragendsten Landschaftsgärten Europas – und natürlich die Römerstadt Carnuntum zeugen von der großen historischen Bedeutung dieser Stadt. Bruck an der Leitha ist charmant und übersichtlich, rund um die Stadt findet man nette kleine Dörfer. Ein Verweilen vor der Bezirksstadt lohnt sich somit auch jederzeit.
Eisenstadt
Die Hauptstadt des Burgenlandes
Am Fuße des Leithagebirges findet man die 16.000-Einwohner-Stadt, geprägt von Kultur und Geschichte. Das Schloss Esterházy, das Haydn-Haus und auch die Bergkirche mit dem Kalvarienberg sind lohnende Ausflugsziele. Der Hauptplatz lädt zum Verweilen ein. Eisenstadt kann sich als Radstadt bezeichnen: Zahlreiche Radwege im Burgenland führen durch die Landeshauptstadt. Wer noch ein paar Kilometer mehr auf seiner Etappe zurücklegen möchte, fährt weiter nach Rust am See, die Stadt der Störche. Bekannte Winzer mitten in der Stadt, großartige Restaurants und Buschenschenken.


Köszeg / Güns
die königliche Freistadt
Zwischen sanften Hügeln, duftenden Wäldern und geschichtsträchtigen Dörfern führt der Meridiem Trail entlang des legendären EuroVelo 13 – Iron Curtain Trail. Die charmante Stadt Kőszeg, oft „Die Perle der Alpenausläufer`` genannt, begeistert mit ihrem mittelalterlichen Flair. Der Jurisics Platz, die mächtige Jurisics-Burg und die kleinen Cafés schaffen eine Atmosphäre, die zum Verweilen einlädt. Hinter Kőszeg öffnen sich Weinberge und Obstgärten. In Cák lohnt sich ein Stop bei den denkmalgeschützten Presshäusern. Der Weg führt von hier nach Velem, wo die Gipfel der Gegend bereits von Kelten bewohnt waren, wo die ungarische Heilige Krone aufbewahrt wurde, bevor sie nach dem Zweiten Weltkrieg nach Amerika evakuiert wurde, und wo im Herbst die einheimischen Esskastanien in einer Pfanne vor den Häusern geröstet werden. Die letzte Etappe nach Bozsok verläuft durch schattige Wälder, begleitet vom Rauschen der Bäche und dem Duft von Wildblumen. An der kristallklarem Quelle von ``Malom Porta`` kannst du deine Flasche wieder füllen und neue Kraft für den weiteren Weg schöpfen. Die örtliche Konditorei wartet mit köstliche Süßigkeiten. Die Route ist leicht bis mittelschwer, ideal für Genießer und Familien. Rastplätze, Aussichtspunkte und gemütliche Gasthäuser laden zur Pause ein.
Güssing
Geerdet und sehenswert
Von den Weinbergen des Eisenberges kommend erspäht man das Ziel sehr bald. Von weit her ragt die im 12. Jahrhundert erbaute mächtige Burg Güssing von einer vulkanischen Erhebung hervor und prägt das gesamte Stadtbild. In der kleinen, aber feinen Stadt herrscht reges Treiben, man taucht recht schnell in das Alltagsleben der Bevölkerung ein. Der Blick in Gärten und Felder zeigt ein geerdetes Leben in dieser Region. Hier kann man das ursprüngliche Leben einer Kleinstadt hautnah erleben und genießt die regionalen Besonderheiten des Südburgenlandes. Manche können sich noch an das vor Jahren angebotene Mineralwasser erinnern. Umgeben vieler kleiner Wälder und einer beschaulichen Hügellandschaft weiß man dann bald: Der Start der nächsten Etappe wird recht abwechslungsreich.


Feldbach
Eine Stadt geht einen neuen Weg
Zweifelsohne zählt Feldbach zu unseren Lieblingsstädten, die wir weltweit erleben durften. Mit Kontinuität und Bewusstsein für ein gemeinsames Brain Script spürt man: Hier sind viele Macher einfach am Werken. Mitten im Vulkanland zeigt diese Stadt, wie man einen gemeinsamen Lebensraum verstehen kann. Folgend einem gemeinsamen Narrativ entwickelt sich die Lebens- und Wirtschaftsstadt stets weiter. Als Reisender spürt man die Dynamik der Region, entdeckt viele liebevoll entwickelte Plätze, Gebäude und viele kleine Details. Das Herz geht einem auf, wenn man sieht, wie Feldbach eine gemeinsam verstandene Stadtentwicklung versteht. Geprägt von großartigen Lebensmittelproduzenten wie den Familien Gölles, Zotter oder Krispel hat diese Region unglaublich viel zu bieten. Herausragend ist natürlich auch die Riegersburg aus dem 12. Jahrhundert, die nie eingenommen wurde und eine absolute Sehenswürdigkeit darstellt.
Gleisdorf
Im Herzen die Sonne
Wer mit dem Rad unterwegs ist, erlebt Landschaft und Menschen intensiver – und in Gleisdorf trifft Bewegung auf Lebensfreude. Die Stadt, die im Herzen die Sonne trägt, liegt am Zusammenfluss von Raab, Rabnitz und Laßnitz und wird zu Recht das „Tor zur Oststeiermark“ genannt. Offen, herzlich und voller Energie – hier ist Sonne nicht nur auf den Dächern, sondern in jedem Lächeln spürbar. Wer entlang des Raabtalradwegs oder einer der zahlreichen regionalen Strecken durch Gleisdorf rollt, findet viele Gründe, den Tritt kurz ruhen zu lassen. Zwischen blühendem Stadtpark, lauschigen Schattenplätzen und gemütlichen Sonnenbankerln warten Kultur und Kulinarik auf engstem Raum: Ob im forumKLOSTER, im MiR – Museum im Rathaus, im Kulturkeller oder im Haus der Musik – Kunst und Begegnung gehören hier zum Stadtbild. Lokale Boutiquen, gemütliche Cafés und regionale Gasthäuser laden ein, die Sonne auch im Herzen zu spüren – bei einem Eis, einem Kaffee oder einer steirischen Jause bei den zahlreichen Buschenschänken. In den Sommermonaten sorgt zusätzlich das Wellenbad Gleisdorf für erfrischende Abkühlung und Urlaubsfeeling mitten in der Solarstadt.


Graz
Graz, die zweitgrößte Stadt Österreichs – und auch die zweitgrößte am Meridiem Trail –, begeistert Besucher mit ihrem unverwechselbaren Mix aus Geschichte, Kultur und mediterranem Lebensgefühl. Als UNESCO-Weltkulturerbe bietet die Stadt eine beeindruckende architektonische Vielfalt aus vielen Epochen und zugleich eine entspannte, südlich geprägte Atmosphäre, die zum Verweilen einlädt.Kein Wunder also, dass Graz auch den Titel „GenussHauptstadt Österreichs“ trägt. Südlich der Alpen entstehen hier außergewöhnliche Produkte von innovativen Erzeugern, die in den Küchen der Stadt zu kulinarischen Meisterwerken verarbeitet werden. Ob im eleganten Restaurant, im urigen Wirtshaus oder im schattigen Gastgarten – hier genießt man steirische Küche vom Feinsten.
Graz ist außerdem eine lebendige Universitätsstadt. Mehr als 60.000 Studierende prägen das Stadtbild und sorgen für ein junges, dynamisches Flair. Das spürt man in den zahlreichen Lokalen, auf den Plätzen – und natürlich auf den Radwegen, denn Radfahren gehört in Graz einfach dazu.
Ein besonderes Highlight für Liebhaber von Zahlen und Symbolik ist das Schloss Eggenberg. Das sogenannte „Kalenderhaus“ beeindruckt mit seiner einzigartigen Architektur: 365 Fenster für die Tage des Jahres, 31 Räume, 24 Prunkräume mit 52 Fenstern – und im prachtvollen Planetensaal werden die sieben Wochentage und zwölf Monate symbolisch dargestellt.
Eibiswald
Zwischen Koralpe und Weinbergen
Eibiswald ist ein idealer Stopp auf dem Meridiem Trail: vielseitig und ideal für alle, die mit dem Rad unterwegs sind. Die Region bietet ein dichtes Netz an über 2000 km beschilderten Mountainbike- und Genussrouten – von kurzen Panorama-Loops bis zu anspruchsvollen Trails – die vom örtlichen Radclub gepflegt und per Gratis-App abrufbar sind. Wer es gemütlich mag, fährt die etwa 30 Kilometer lange „Radelikat“-Runde mit ihren regionalen Genussstationen. Sportlichere Radfahrer finden 50 abwechslungsreiche Tourenmöglichkeiten bis hinauf zur Koralpe. Zwischen sanften Hügeln und der Koralpe erwarten Sie klare Aussichtspunkte, familienfreundliche Wege, ein neuer Pumptrack sowie See- und Badestellen in der Umgebung – ideale Orte für eine Pause. Kulinarisch ist man im Schilcherland gut aufgehoben: Buschenschänke, kleine Manufakturen und Winzer laden zu regionalen Spezialitäten und Weinen ein. Kulturinteressierte finden in Eibiswald und der Umgebung Museen, historische Orte und ein lebendiges Veranstaltungsprogramm. Kurz: ankommen, Radtouren starten, regional genießen und gern länger bleiben. Mehr Infos, Tourentipps und Gastgeber finden Sie bei der Marktgemeinde Eibiswald oder beim Radclub Eibiswald.


Lavamünd
und das Lavanttal
Am Schnittpunkt zweier sprachlicher Kulturen ist Lavamünd ein Ort der Begegnung. Der Meridiem Trail, der Lavantradweg (R10) und der Drauradweg (R1) verlaufen durch Lavamünd und ziehen viele Radfahrer jedes Jahr in die schöne Marktgemeinde. Lavamünd ist auch Startpunkt der Etappe 15 des Panoramaweges Südalpen. Eine Fahrt mit dem berühmten Draufloss Lavamünd ist ein Muss und im Naturbadesee Laquamünd wartet der Sprung ins kühle Nass. Im Lavanttal ist der Genuss dein ständiger Begleiter. Ob zu Fuß auf eigenen Beinen oder mit dem Fahrrad – nach deiner sportlichen Betätigung empfehlen wir dir eine Kunst- und Kulturverschnaufpause. Einen Genuss für deinen Gaumen bieten dir die Slow-Food-Produzenten und Gastronomiebetriebe.Sankt Kanzian
am Klopeiner See
Urlauber und Einheimische schwärmen gleichermaßen von diesem wunderbaren Fleckchen Erde. Sage und schreibe drei Seen und schier grenzenlose Unterhaltungs- und Ausflugsmöglichkeiten warten darauf, von dir entdeckt zu werden. In zwei der wärmsten Badeseen Europas, dem Klopeiner See und dem Turnersee, lässt es sich genüsslich baden. Wassersport in allen Varianten kommt nicht zu kurz. Der Kleinsee, als Zeuge der letzten Eiszeit, lässt sich gut zu Fuß oder mit dem Rad umrunden. Wem das zu flach dahin geht, der tritt kräftig in seine Pedale auf den Steinerberg und saust den Mountainbike Flow Trail hinunter oder spaziert zu Fuß am Slow Trail zur Aussichtsplattform Kitzelberg – atemberaubendes Panorama auf Südkärnten garantiert!

Klagenfurt
am Wörthersee
Willkommen in Klagenfurt am Wörthersee – dem südlichsten Etappenziel Österreichs auf deiner Radtour von Wien nach Kärnten. Hier verschmelzen Kultur, Natur und Kulinarik zu einem einzigartigen Erlebnis. Zwischen Wörthersee und Altstadt erwartet dich ein Paradies für Radfahrer: abwechslungsreich, genussvoll und voller südlicher Leichtigkeit. Ob Lendkanal, Glanradweg, Wörthersee- oder Drauradweg – von hier starten traumhafte Touren. Danach locken Märkte, Bars und Cafés zum Genießen. Kultur, Kreativität und Bike-Friendly Unterkünfte runden das Erlebnis ab.Wörthersee
Der Wörthersee verbindet Radfahren, Genuss und Kultur auf besondere Weise. Entlang des türkisblauen Sees führt ein vielseitiges Routennetz durch sanfte Hügel, lichte Wälder und charmante Orte. Wer in Velden startet, rollt vorbei am berühmten Schloss und genießt das lebendige, mediterrane Flair rund um die Westbucht. Weiter führt der Weg nach Pörtschach, wo elegante Seebäder, historische Villen und lauschige Promenadenabschnitte zum Verweilen einladen. Ein kurzer Abstecher zu der auf einer Halbinsel gelegenen Kirche in Maria Wörth zählt zu den klassischen Panoramamomenten jeder Seeumrundung. Kulinarisch lädt die Region ein, zwischen traditionsreicher Kärntner Küche und moderner Alpe-Adria-Gastronomie zu genießen – ob im gemütlichen Gasthaus oder auf einer Seeterrasse bei Sonnenuntergang.

Villach
Radgenuss zwischen Berg, See und Stadt
In der Region Villach – Faaker See – Ossiacher See wird Radfahren zum echten Erlebnis. Wo türkisblaues Wasser, sanfte Alpengipfel und mediterranes Lebensgefühl zusammentreffen, warten unzählige Touren auf Genussradler:innen, Gravel-Fans und Mountainbiker:innen gleichermaßen. Ob genussvoll entlang der Ufer von Faaker See und Ossiacher See, sportlich hinauf zum Naturpark Dobratsch oder grenzüberschreitend im Dreiländereck zu Slowenien und Italien – die abwechslungsreiche Landschaft begeistert mit kurvenreichen Straßen, spektakulären Panoramen und vielen Sonnenstunden. Vor, zwischen oder nach den Touren lädt die Draustadt Villach mit Alpe-Adria-Flair, gemütlichen Cafés und regionaler Kulinarik zum Verweilen ein – die perfekte Ergänzung zu einem unvergesslichen Radtag. Hier in Villach wird die Lebensfreude der Kärntner spürbar, und das Feiern großgeschrieben. Wer Entspannung sucht, findet sie im Warmbad-Villach mit der modernen KärntenTherme – perfekt, um müde Beine zu regenerieren.
